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Was erwartet mich in der verkehrspsychologischen MPU-Vorbereitung?

Was erwartet mich in der verkehrspsychologischen MPU-Vorbereitung?

Sie dürfen nicht erwarten, dass ich mit Ihnen die „richtigen Antworten“ auf die „Fragen in der MPU“ trainiere. In der MPU kommt es allein auf Sie an und auf Ihre eigenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen bezüglich Ihrer Auffälligkeiten. Die verkehrspsychologische Vorbereitungsmaßnahme unterstützt Sie dabei im Vorfeld individuell und nachhaltig. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, denn es kommt sehr auf Sie an, dass Sie das Erarbeitete verarbeiten und verinnerlichen.

Ihr Verkehrspsychologe/Ihre Verkehrspsychologin wird zu Beginn einen Vertrag mit Ihnen schließen, in dem Zusammenarbeit, Kosten- und Zeit-Aspekte sowie der Abschluss geregelt sind. Selbstverständlich haben Sie das Recht, die Vorbereitungsmaßnahme jederzeit – auch vorzeitig – zu beenden. Sie brauchen dann nur für die tatsächlich in Anspruch genommene Zeit die Kosten entrichten.

Eine seriöse Vorbereitungsmaßnahme können Sie weiterhin daran erkennen, dass Ihnen auf Befragen Auskunft über die Ausbildung und Erfahrungen in Verkehrspsychologie gegeben werden. Meist in der Anfangsphase werden wichtige Dokumente (zum Beispiel Beratungsprotokoll, Vorgutachten, Führerscheinakte, Auszug aus dem Verkehrszentralregister) eingeholt. Über den Verlauf der Vorbereitungsmaßnahme werden Aufzeichnungen geführt. Sie werden nicht unter Druck gesetzt oder genötigt, „zurechtgebastelte“ Geschichten auswendig zu lernen, die die Gutachter angeblich überzeugen – nichts ist so frei von Widersprüchen wie die Wirklichkeit und was wirklich geschehen ist, wissen Sie doch letztlich am besten.

Zum Schluss der Maßnahme werden Sie eine Teilnahmebescheinigung erhalten, in der unter anderem die Gesamtdauer und die Zahl der Sitzungen ausgewiesen sind und die Sie bei der Begutachtungsstelle vorlegen können.